– Zoe Dackweiler
Ich schreibe mich
hinein
in das Chaos;
Ich wage etwas:
eine Silbe,
vielleicht noch mehr,
einen Satz,
der sich selbst nicht verschluckt,
eine Sprache,
die nicht an Einsamkeit erstickt.
Ich gehe noch weiter:
Hier die Annährung,
hier also der Versuch
Finger auszustrecken,
nicht zu fassen oder zu greifen zu bekommen,
nur zu streichen
über Knochen, Adern,
ich mag
deinen Atem auf meiner Haut,
mag draußen im Park deinen Kopf in meinem Schoß.
Es ist eine Einsamkeit, die niemanden kennt,
nur mich.
Wie viel Distanz steckt in Nähe?
Der Annäherung, dem Versuch
Finger auszustrecken,
nicht zu fassen oder zu greifen zu bekommen
nur zu streichen
über Knochen, Adern, Haut,
jeder Begrüßung
ist der Abschied bereits eingeschrieben,
jede Silbe,
jedes Wort
das Letzte,
das ich wählen werden.
Und ich
immerzu und immer noch
auf dem Weg zu dir;
Wie ein Kind, dass man* am Bahngleis vergessen hat,
wie das endlose Festhängen in der Transit Zone,
wie all die Träume, in denen man* nicht von der Stelle kommt.
Es ist eine Einsamkeit, die niemanden kennt,
nur mich.
These words are some of many wonderful results of our project Waving Bodies.
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