Wir suchen eure Blickwinkel und Gedanken zum Thema “Erinnerung” für unser Magazin. Erinnerung formt unser Denken und Sein. Unsere Identität und unsere Gesellschaft setzt sich immer auch aus dem Vergangenen zusammen – und dem, wie wir darauf blicken.
Woran erinnerst du dich, wenn du an deine Kindheit denkst? Welche Gerüche, Geräusche, Anblicke versetzen dich zurück an einen Ort der Vergangenheit? Kannst du losgelöst von deinen Erinnerungen sein? Wie sehr definieren sie dich, wo lenken sie dein Handeln, wo dein Denken?
Welche Erlebnisse deiner Familie, dieser Gesellschaft trägst du mit dir? Was sind die Geschichten von früher, die du immer und immer wieder hörst – welchen Schmerz hast du mitbekommen bekommen, welche Freude? Wie werden wir uns in Wochen, Monaten, Jahren an heute erinnern? Was scheint schon längst vergessen? Was darf nie vergessen werden?
Aus welchem Stoff sind deine Erinnerungen? Wie hälst du an ihnen fest, wie machst du sie greifbar? Sammelst du sie in Gegenständen, in Fotoalben, in Büchern, in Kleidung, in Schmuckstücken, in Steinen? Stellst du sie aus, versteckst du sie, beschützt du sie? Was würde bleiben, ohne deine Erinnerungen?
Wir suchen Geschichten und Fragmente über das Erinnern. Egal ob Kurzgeschichte, Essay, Interview oder Lyrik, Fotoreihe, Video, Illustration oder Podcasts (auch Konzeptideen für längerfristige Projekte sind willkommen): Wir möchten in unserem Onlinemagazin eure Perspektiven, euren Bezug, eure Gedanken zum Thema Erinnerung abbilden. Sei es ganz individuell oder zum kollektiven Gedächtnis: Was bewegt Erinnerung in euch?
Wir sind gespannt!
Sendet eure Beiträge bis zum 05. Mai an marlene.resch@maviblau.com.
Auch türkischsprachige Texte sind willkommen. Sendet diese gerne direkt an irem.aydin@maviblau.com. Zum Open Call auf türkisch geht es hier.
Mit der Sendung eurer Beiträge erklärt ihr euch mit einer möglichen Veröffentlichung auf www.maviblau.com einverstanden. Die Veröffentlichung der Beiträge wird nicht vergütet: Bei Maviblau arbeiten wir ehrenamtlich und wollen unter anderem mit diesem Aufruf auch anderen Autor*innen, Künstler*innen etc. eine Plattform bieten.
Foto: Aliş Hüseyin Karataş